Galater 6,9

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Gottes ewiges Wort




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Galater      Neues Testament - Lehrbuch

Version 1

Schlachter, Franz Eugen, 1859-1911, Erweckungsprediger - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1890-1905 in Biel, Schweiz, Ausgabe 1951 der Genfer Bibelgesellschaft .

Version 2

Luther, Martin, 1483-1546, Reformator der Kirche - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1521-1534 auf der Wartburg und später in Wittenberg, Ausgabe von 1912 .

Version 3

Elberfelder Bibel, deutsche Übersetzung der Bibel, 1855 (NT) bzw. 1871 (AT). Revision von 1905. Urtextnahe Übersetzung der Bibel auf Initiative von Julius Anton von Poseck, Carl Brockhaus und John Nelson Darby. .

Version 4

Textus Receptus; - Griechisches Neues Testament ohne Akzente, 1550/1894. Mit Änderungen von Scrivener. VAR1: Originaltext Stephens 1550, VAR2: Änderung durch Scrivener 1894. .

Version 5

Die Vulgata stellt eine lateinische Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen dar, die von Hieronymus ca 382 bis ca 395 erstellt wurde. Die Version NOVA entstand im Auftrag des Vaticanums II .

Inhaltsverzeichnis

Galater - Kapitel

1
2
3
4
5
6

Galater 6,9



Galater - Kapitel 1


1.1  Paulus, Apostel, nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten; 1.2  und alle Brüder, die mit mir sind, an die Gemeinden in Galatien: 1.3  Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater und unsrem Herrn Jesus Christus, 1.4  der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausrette aus dem gegenwärtigen argen Weltlauf, nach dem Willen Gottes und unsres Vaters, 1.5  welchem die Ehre gebührt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. 1.6  Mich wundert, daß ihr so schnell übergehet von dem, der euch durch Christi Gnade berufen hat, zu einem anderen Evangelium, so es doch kein anderes gibt; 1.7  nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen. 1.8  Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! 1.9  Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht! 1.10  Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich nicht Christi Knecht. 1.11  Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das von mir gepredigte Evangelium nicht von Menschen stammt; 1.12  ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. 1.13  Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, daß ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte 1.14  und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Volk übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter. 1.15  Als es aber Gott, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel, 1.16  seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündige, ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate, 1.17  zog auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück. 1.18  Darauf, nach drei Jahren, zog ich nach Jerusalem hinauf, um Petrus kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. 1.19  Ich sah aber keinen der andern Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn. 1.20  Was ich euch aber schreibe, siehe, vor Gottes Angesicht: ich lüge nicht! 1.21  Darauf kam ich in die Gegenden von Syrien und Cilicien. 1.22  Ich war aber den Gemeinden von Judäa, die in Christus sind, von Angesicht unbekannt. 1.23  Sie hatten nur gehört: der, welcher uns einst verfolgte, predigt jetzt als Evangelium den Glauben, welchen er einst zerstörte! 1.24  Und sie priesen Gott meinethalben.
1.1  Paulus, ein Apostel (nicht von Menschen, auch nicht durch Menschen, sondern durch Jesum Christum und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten), 1.2  und alle Brüder, die bei mir sind, den Gemeinden in Galatien: 1.3  Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater, und unserm HERRN Jesus Christus, 1.4  der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, daß er uns errettete von dieser gegenwärtigen, argen Welt nach dem Willen Gottes und unseres Vaters, 1.5  welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 1.6  Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium, 1.7  so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. 1.8  Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! 1.9  Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht! 1.10  Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zu Dienst? Oder gedenke ich, Menschen gefällig zu sein? Wenn ich den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht. 1.11  Ich tue euch aber kund, liebe Brüder, daß das Evangelium, das von mir gepredigt ist, nicht menschlich ist. 1.12  Denn ich habe es von keinem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi. 1.13  Denn ihr habt ja wohl gehört meinen Wandel weiland im Judentum, wie ich über die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte und verstörte 1.14  und nahm zu im Judentum über viele meinesgleichen in meinem Geschlecht und eiferte über die Maßen um das väterliche Gesetz. 1.15  Da es aber Gott wohl gefiel, der mich von meiner Mutter Leibe an hat ausgesondert und berufen durch seine Gnade, 1.16  daß er seinen Sohn offenbarte in mir, daß ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden: alsobald fuhr ich zu und besprach mich nicht darüber mit Fleisch und Blut, 1.17  kam auch nicht gen Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog hin nach Arabien und kam wiederum gen Damaskus. 1.18  Darnach über drei Jahre kam ich nach Jerusalem, Petrus zu schauen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. 1.19  Der andern Apostel aber sah ich keinen außer Jakobus, des HERRN Bruder. 1.20  Was ich euch aber schreibe, siehe, Gott weiß, ich lüge nicht! 1.21  Darnach kam ich in die Länder Syrien und Zilizien. 1.22  Ich war aber unbekannt von Angesicht den christlichen Gemeinden in Judäa. 1.23  Sie hatten aber allein gehört, daß, der uns weiland verfolgte, der predigt jetzt den Glauben, welchen er weiland verstörte, 1.24  und priesen Gott über mir.
1.1  Paulus, Apostel, nicht von Menschen, noch durch einen Menschen, sondern durch Jesum Christum und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat aus den Toten, 1.2  und alle Brüder, die bei mir sind, den Versammlungen von Galatien: 1.3  Gnade euch und Friede von Gott, dem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus, 1.4  der sich selbst für unsere Sünden hingegeben hat, damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, 1.5  welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 1.6  Ich wundere mich, daß ihr so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet, 1.7  welches kein anderes ist; nur daß etliche sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verkehren wollen. 1.8  Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht! 1.9  Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt außer dem, was ihr empfangen habt: er sei verflucht! 1.10  Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu stellen, oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht. 1.11  Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das Evangelium, welches von mir verkündigt worden, nicht nach dem Menschen ist. 1.12  Denn ich habe es weder von einem Menschen empfangen, noch erlernt, sondern durch Offenbarung Jesu Christi. 1.13  Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel in dem Judentum gehört, daß ich die Versammlung Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte, 1.14  und in dem Judentum zunahm über viele Altersgenossen in meinem Geschlecht, indem ich übermäßig ein Eiferer für meine väterlichen Überlieferungen war. 1.15  Als es aber Gott, der mich von meiner Mutter Leibe an abgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel, 1.16  seinen Sohn in mir zu offenbaren, auf daß ich ihn unter den Nationen verkündigte, ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate 1.17  und ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging fort nach Arabien und kehrte wiederum nach Damaskus zurück. 1.18  Darauf, nach drei Jahren, ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. 1.19  Ich sah aber keinen anderen der Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn. 1.20  Was ich euch aber schreibe, siehe, vor Gott! Ich lüge nicht. 1.21  Darauf kam ich in die Gegenden von Syrien und Cilicien. 1.22  Ich war aber den Versammlungen von Judäa, die in Christo sind, von Angesicht unbekannt; 1.23  sie hatten aber nur gehört: Der, welcher uns einst verfolgte, verkündigt jetzt den Glauben, den er einst zerstörte. 1.24  Und sie verherrlichten Gott an mir.
1.1  παυλος αποστολος ουκ απ ανθρωπων ουδε δι ανθρωπου αλλα δια ιησου χριστου και θεου πατρος του εγειραντος αυτον εκ νεκρων 1.2  και οι συν εμοι παντες αδελφοι ταις εκκλησιαις της γαλατιας 1.3  χαρις υμιν και ειρηνη απο θεου πατρος και κυριου ημων ιησου χριστου 1.4  του δοντος εαυτον υπερ των αμαρτιων ημων οπως εξεληται ημας εκ του ενεστωτος αιωνος πονηρου κατα το θελημα του θεου και πατρος ημων 1.5  ω η δοξα εις τους αιωνας των αιωνων αμην 1.6  θαυμαζω οτι ουτως ταχεως μετατιθεσθε απο του καλεσαντος υμας εν χαριτι χριστου εις ετερον ευαγγελιον 1.7  ο ουκ εστιν αλλο ει μη τινες εισιν οι ταρασσοντες υμας και θελοντες μεταστρεψαι το ευαγγελιον του χριστου 1.8  αλλα και εαν ημεις η αγγελος εξ ουρανου ευαγγελιζηται υμιν παρ ο ευηγγελισαμεθα υμιν αναθεμα εστω 1.9  ως προειρηκαμεν και αρτι παλιν λεγω ει τις υμας ευαγγελιζεται παρ ο παρελαβετε αναθεμα εστω 1.10  αρτι γαρ ανθρωπους πειθω η τον θεον η ζητω ανθρωποις αρεσκειν ει γαρ ετι ανθρωποις ηρεσκον χριστου δουλος ουκ αν ημην 1.11  γνωριζω δε υμιν αδελφοι το ευαγγελιον το ευαγγελισθεν υπ εμου οτι ουκ εστιν κατα ανθρωπον 1.12  ουδε γαρ εγω παρα ανθρωπου παρελαβον αυτο ουτε εδιδαχθην αλλα δι αποκαλυψεως ιησου χριστου 1.13  ηκουσατε γαρ την εμην αναστροφην ποτε εν τω ιουδαισμω οτι καθ υπερβολην εδιωκον την εκκλησιαν του θεου και επορθουν αυτην 1.14  και προεκοπτον εν τω ιουδαισμω υπερ πολλους συνηλικιωτας εν τω γενει μου περισσοτερως ζηλωτης υπαρχων των πατρικων μου παραδοσεων 1.15  οτε δε ευδοκησεν ο θεος ο αφορισας με εκ κοιλιας μητρος μου και καλεσας δια της χαριτος αυτου 1.16  αποκαλυψαι τον υιον αυτου εν εμοι ινα ευαγγελιζωμαι αυτον εν τοις εθνεσιν ευθεως ου προσανεθεμην σαρκι και αιματι 1.17  ουδε ανηλθον εις ιεροσολυμα προς τους προ εμου αποστολους αλλ απηλθον εις αραβιαν και παλιν υπεστρεψα εις δαμασκον 1.18  επειτα μετα ετη τρια ανηλθον εις ιεροσολυμα ιστορησαι πετρον και επεμεινα προς αυτον ημερας δεκαπεντε 1.19  ετερον δε των αποστολων ουκ ειδον ει μη ιακωβον τον αδελφον του κυριου 1.20  α δε γραφω υμιν ιδου ενωπιον του θεου οτι ου ψευδομαι 1.21  επειτα ηλθον εις τα κλιματα της συριας και της κιλικιας 1.22  ημην δε αγνοουμενος τω προσωπω ταις εκκλησιαις της ιουδαιας ταις εν χριστω 1.23  μονον δε ακουοντες ησαν οτι ο διωκων ημας ποτε νυν ευαγγελιζεται την πιστιν ην ποτε επορθει 1.24  και εδοξαζον εν εμοι τον θεον
1.1  paylos apostolos oyk ap anthrohpohn oyde di anthrohpoy alla dia iehsoy christoy kai theoy patros toy egeirantos ayton ek nekrohn 1.2  kai oi syn emoi pantes adelphoi tais ekklehsiais tehs galatias 1.3  charis ymin kai eirehneh apo theoy patros kai kyrioy ehmohn iehsoy christoy 1.4  toy dontos eayton yper tohn amartiohn ehmohn opohs exelehtai ehmas ek toy enestohtos aiohnos ponehroy kata to thelehma toy theoy kai patros ehmohn 1.5  oh eh doxa eis toys aiohnas tohn aiohnohn amehn 1.6  thaymazoh oti oytohs tacheohs metatithesthe apo toy kalesantos ymas en chariti christoy eis eteron eyaggelion 1.7  o oyk estin allo ei meh tines eisin oi tarassontes ymas kai thelontes metastrepsai to eyaggelion toy christoy 1.8  alla kai ean ehmeis eh aggelos ex oyranoy eyaggelizehtai ymin par o eyehggelisametha ymin anathema estoh 1.9  ohs proeirehkamen kai arti palin legoh ei tis ymas eyaggelizetai par o parelabete anathema estoh 1.10  arti gar anthrohpoys peithoh eh ton theon eh zehtoh anthrohpois areskein ei gar eti anthrohpois ehreskon christoy doylos oyk an ehmehn 1.11  gnohrizoh de ymin adelphoi to eyaggelion to eyaggelisthen yp emoy oti oyk estin kata anthrohpon 1.12  oyde gar egoh para anthrohpoy parelabon ayto oyte edidachthehn alla di apokalypseohs iehsoy christoy 1.13  ehkoysate gar tehn emehn anastrophehn pote en toh ioydaismoh oti kath yperbolehn ediohkon tehn ekklehsian toy theoy kai eporthoyn aytehn 1.14  kai proekopton en toh ioydaismoh yper polloys synehlikiohtas en toh genei moy perissoterohs zehlohtehs yparchohn tohn patrikohn moy paradoseohn 1.15  ote de eydokehsen o theos o aphorisas me ek koilias mehtros moy kai kalesas dia tehs charitos aytoy 1.16  apokalypsai ton yion aytoy en emoi ina eyaggelizohmai ayton en tois ethnesin eytheohs oy prosanethemehn sarki kai aimati 1.17  oyde anehlthon eis ierosolyma pros toys pro emoy apostoloys all apehlthon eis arabian kai palin ypestrepsa eis damaskon 1.18  epeita meta eteh tria anehlthon eis ierosolyma istorehsai petron kai epemeina pros ayton ehmeras dekapente 1.19  eteron de tohn apostolohn oyk eidon ei meh iakohbon ton adelphon toy kyrioy 1.20  a de graphoh ymin idoy enohpion toy theoy oti oy pseydomai 1.21  epeita ehlthon eis ta klimata tehs syrias kai tehs kilikias 1.22  ehmehn de agnooymenos toh prosohpoh tais ekklehsiais tehs ioydaias tais en christoh 1.23  monon de akoyontes ehsan oti o diohkohn ehmas pote nyn eyaggelizetai tehn pistin ehn pote eporthei 1.24  kai edoxazon en emoi ton theon
1.1  Paulus apostolus, non ab ho minibus neque per hominem, sed per Iesum Christum et Deum Patrem, qui suscitavit eum a mortuis, 1.2  et, qui mecum sunt, omnes fratres ecclesiis Galatiae: 1.3  gratia vobis et pax a Deo Patre nostro et Domino Iesu Christo, 1.4  qui dedit semetipsum pro peccatis nostris, ut eriperet nos de praesenti saeculo nequam secundum voluntatem Dei et Patris nostri, 1.5  cui gloria in saecula saeculorum. Amen. 1.6  Miror quod tam cito transferimini ab eo, qui vos vocavit in gratia Christi, in aliud evangelium; 1.7  quod non est aliud, nisi sunt aliqui, qui vos conturbant et volunt convertere evangelium Christi. 1.8  Sed licet nos aut angelus de caelo evangelizet vobis praeterquam quod evangelizavimus vobis, anathema sit! 1.9  Sicut praediximus, et nunc iterum dico: Si quis vobis evangelizaverit praeter id, quod accepistis, anathema sit! 1.10  Modo enim hominibus suadeo aut Deo? Aut quaero hominibus placere? Si adhuc hominibus placerem, Christi servus non essem! 1.11  Notum enim vobis facio, fratres, evangelium, quod evangelizatum est a me, quia non est secundum hominem; 1.12  neque enim ego ab homine accepi illud neque didici sed per revelationem Iesu Christi. 1.13  Audistis enim conversationem meam aliquando in Iudaismo, quoniam supra modum persequebar ecclesiam Dei et expugnabam illam; 1.14  et proficiebam in Iudaismo supra multos coaetaneos in genere meo, abundantius aemulator exsistens paternarum mearum traditionum. 1.15  Cum autem placuit Deo, qui me segregavit de utero matris meae et vocavit per gratiam suam, 1.16  ut revelaret Filium suum in me, ut evangelizarem illum in gentibus, continuo non contuli cum carne et sanguine 1.17  neque ascendi Hierosolymam ad antecessores meos apostolos; sed abii in Arabiam et iterum reversus sum Damascum. 1.18  Deinde post annos tres, ascendi Hierosolymam videre Cepham et mansi apud eum diebus quindecim; 1.19  alium autem apostolorum non vidi, nisi Iacobum fratrem Domini. 1.20  Quae autem scribo vobis, ecce coram Deo quia non mentior. 1.21  Deinde veni in partes Syriae et Ciliciae. 1.22  Eram autem ignotus facie ecclesiis Iudaeae, quae sunt in Christo; 1.23  tantum autem auditum habebant: “ Qui persequebatur nos aliquando, nunc evangelizat fidem, quam aliquando expugnabat ”, 1.24  et in me glorificabant Deum.


Galater - Kapitel 2


2.1  Darauf, nach vierzehn Jahren, zog ich wiederum nach Jerusalem hinauf mit Barnabas und nahm auch Titus mit. 2.2  Ich zog aber hinauf infolge einer Offenbarung und legte ihnen, insbesondere den Angesehenen, das Evangelium vor, das ich unter den Heiden verkündige, damit ich nicht etwa vergeblich liefe oder gelaufen wäre. 2.3  Es wurde aber nicht einmal mein Begleiter, Titus, obschon er ein Grieche ist, gezwungen, sich beschneiden zu lassen. 2.4  Was aber die eingeschlichenen falschen Brüder betrifft, die sich eingedrängt hatten, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, damit sie uns unterjochen könnten, 2.5  denen gaben wir auch nicht eine Stunde nach, daß wir uns ihnen unterworfen hätten, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe. 2.6  Von denen aber, die etwas gelten (was sie früher waren, ist mir gleich; Gott achtet das Ansehen der Person nicht), mir haben diese Angesehenen nichts weiter auferlegt; 2.7  sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß ich mit dem Evangelium an die Unbeschnittenen betraut bin, gleichwie Petrus mit dem an die Beschneidung 2.8  denn der, welcher in Petrus kräftig wirkte zum Apostelamt unter der Beschneidung, der wirkte auch in mir kräftig für die Heiden, 2.9  und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die für Säulen gelten, mir und Barnabas die Hand der Gemeinschaft, damit wir unter den Heiden, sie aber unter der Beschneidung wirkten; 2.10  nur sollten wir der Armen gedenken, was ich mich auch beflissen habe zu tun. 2.11  Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war angeklagt. 2.12  Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. 2.13  Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde. 2.14  Als ich aber sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben? 2.15  Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden; 2.16  da wir aber erkannt haben, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. 2.17  Wenn wir aber, die wir in Christus gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden würden, wäre demnach Christus ein Sündendiener? Das sei ferne! 2.18  Denn wenn ich das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter hin. 2.19  Nun bin ich aber durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, um Gott zu leben, ich bin mit Christus gekreuzigt. 2.20  Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. 2.21  Ich setze die Gnade Gottes nicht beiseite; denn wenn durch das Gesetz Gerechtigkeit kommt , so ist Christus vergeblich gestorben.
2.1  Darnach über vierzehn Jahre zog ich abermals hinauf gen Jerusalem mit Barnabas und nahm Titus auch mit mir. 2.2  Ich zog aber hinauf aus einer Offenbarung und besprach mich mit ihnen über das Evangelium, das ich predige unter den Heiden, besonders aber mit denen, die das Ansehen hatten, auf daß ich nicht vergeblich liefe oder gelaufen wäre. 2.3  Aber es ward auch Titus nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen, der mit mir war, obwohl er ein Grieche war. 2.4  Denn da etliche falsche Brüder sich mit eingedrängt hatten und neben eingeschlichen waren, auszukundschaften unsre Freiheit, die wir haben in Christo Jesu, daß sie uns gefangennähmen, 2.5  wichen wir denselben nicht eine Stunde, ihnen untertan zu sein, auf daß die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestünde. 2.6  Von denen aber, die das Ansehen hatten, welcherlei sie weiland gewesen sind, daran liegt mir nichts; denn Gott achtet das Ansehen der Menschen nicht, mich haben die, so das Ansehen hatten, nichts anderes gelehrt; 2.7  sondern dagegen, da sie sahen, daß mir vertraut war das Evangelium an die Heiden, gleichwie dem Petrus das Evangelium an die Juden 2.8  (denn der mit Petrus kräftig gewesen ist zum Apostelamt unter den Juden, der ist mit mir auch kräftig gewesen unter den Heiden), 2.9  und da sie erkannten die Gnade, die mir gegeben war, Jakobus und Kephas und Johannes, die für Säulen angesehen waren, gaben sie mir und Barnabas die rechte Hand und wurden mit uns eins, daß wir unter die Heiden, sie aber unter die Juden gingen, 2.10  allein daß wir der Armen gedächten, welches ich auch fleißig bin gewesen zu tun. 2.11  Da aber Petrus gen Antiochien kam, widerstand ich ihm unter Augen; denn es war Klage über ihn gekommen. 2.12  Denn zuvor, ehe etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; da sie aber kamen, entzog er sich und sonderte sich ab, darum daß er die aus den Juden fürchtete. 2.13  Und mit ihm heuchelten die andern Juden, also daß auch Barnabas verführt ward, mit ihnen zu heucheln. 2.14  Aber da ich sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen öffentlich: So du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, warum zwingst du denn die Heiden, jüdisch zu leben? 2.15  Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden; 2.16  doch weil wir wissen, daß der Mensch durch des Gesetzes Werke nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesum Christum, so glauben wir auch an Christum Jesum, auf daß wir gerecht werden durch den Glauben an Christum und nicht durch des Gesetzes Werke; denn durch des Gesetzeswerke wird kein Fleisch gerecht. 2.17  Sollten wir aber, die da suchen, durch Christum gerecht zu werden, auch selbst als Sünder erfunden werden, so wäre Christus ja ein Sündendiener. Das sei ferne! 2.18  Wenn ich aber das, was ich zerbrochen habe, wiederum baue, so mache ich mich selbst zu einem Übertreter. 2.19  Ich bin aber durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß ich Gott lebe; ich bin mit Christo gekreuzigt. 2.20  Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben. 2.21  Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn so durch das Gesetz die Gerechtigkeit kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.
2.1  Darauf, nach Verlauf von vierzehn Jahren, zog ich wieder nach Jerusalem hinauf mit Barnabas und nahm auch Titus mit. 2.2  Ich zog aber hinauf zufolge einer Offenbarung und legte ihnen das Evangelium vor, das ich unter den Nationen predige, im besonderen aber den Angesehenen, damit ich nicht etwa vergeblich laufe oder gelaufen wäre; 2.3  (aber auch Titus, der bei mir war, wurde, obwohl er ein Grieche war, nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen) 2.4  es war aber der nebeneingeführten falschen Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit auszukundschaften, welche wir in Christo Jesu haben, auf daß sie uns in Knechtschaft brächten; 2.5  denen wir auch nicht eine Stunde durch Unterwürfigkeit nachgegeben haben, auf daß die Wahrheit des Evangeliums bei euch verbliebe. 2.6  Von denen aber, die in Ansehen standen, was irgend sie auch waren, das macht keinen Unterschied für mich, Gott nimmt keines Menschen Person an, denn mir haben die Angesehenen nichts hinzugefügt; 2.7  sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß mir das Evangelium der Vorhaut anvertraut war, gleichwie Petrus das der Beschneidung, 2.8  (denn der, welcher in Petrus für das Apostelamt der Beschneidung gewirkt hat, hat auch in mir in Bezug auf die Nationen gewirkt) 2.9  und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen wurden, mir und Barnabas die Rechte der Gemeinschaft, auf daß wir unter die Nationen, sie aber unter die Beschneidung gingen; 2.10  nur daß wir der Armen eingedenk wären, dessen ich mich auch befleißigt habe, also zu tun. 2.11  Als aber Kephas nach Antiochien kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er dem Urteil verfallen war. 2.12  Denn bevor etliche von Jakobus kamen, hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete. 2.13  Und mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mitfortgerissen wurde. 2.14  Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch zu leben? 2.15  Wir, von Natur Juden und nicht Sünder aus den Nationen, aber wissend, 2.16  daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum, auch wir haben an Christum Jesum geglaubt, auf daß wir aus Glauben an Christum gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird. 2.17  Wenn wir aber, indem wir in Christo gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden worden sind, ist denn Christus ein Diener der Sünde? Das sei ferne! 2.18  Denn wenn ich das, was ich abgebrochen habe, wiederum aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter dar. 2.19  Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß ich Gott lebe; 2.20  ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. 2.21  Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben.
2.1  επειτα δια δεκατεσσαρων ετων παλιν ανεβην εις ιεροσολυμα μετα βαρναβα συμπαραλαβων και τιτον 2.2  ανεβην δε κατα αποκαλυψιν και ανεθεμην αυτοις το ευαγγελιον ο κηρυσσω εν τοις εθνεσιν κατ ιδιαν δε τοις δοκουσιν μηπως εις κενον τρεχω η εδραμον 2.3  αλλ ουδε τιτος ο συν εμοι ελλην ων ηναγκασθη περιτμηθηναι 2.4  δια δε τους παρεισακτους ψευδαδελφους οιτινες παρεισηλθον κατασκοπησαι την ελευθεριαν ημων ην εχομεν εν χριστω ιησου ινα ημας καταδουλωσωνται 2.5  οις ουδε προς ωραν ειξαμεν τη υποταγη ινα η αληθεια του ευαγγελιου διαμεινη προς υμας 2.6  απο δε των δοκουντων ειναι τι οποιοι ποτε ησαν ουδεν μοι διαφερει προσωπον θεος ανθρωπου ου λαμβανει εμοι γαρ οι δοκουντες ουδεν προσανεθεντο 2.7  αλλα τουναντιον ιδοντες οτι πεπιστευμαι το ευαγγελιον της ακροβυστιας καθως πετρος της περιτομης 2.8  ο γαρ ενεργησας πετρω εις αποστολην της περιτομης ενηργησεν και εμοι εις τα εθνη 2.9  και γνοντες την χαριν την δοθεισαν μοι ιακωβος και κηφας και ιωαννης οι δοκουντες στυλοι ειναι δεξιας εδωκαν εμοι και βαρναβα κοινωνιας ινα ημεις εις τα εθνη αυτοι δε εις την περιτομην 2.10  μονον των πτωχων ινα μνημονευωμεν ο και εσπουδασα αυτο τουτο ποιησαι 2.11  οτε δε ηλθεν πετρος εις αντιοχειαν κατα προσωπον αυτω αντεστην οτι κατεγνωσμενος ην 2.12  προ του γαρ ελθειν τινας απο ιακωβου μετα των εθνων συνησθιεν οτε δε ηλθον υπεστελλεν και αφωριζεν εαυτον φοβουμενος τους εκ περιτομης 2.13  και συνυπεκριθησαν αυτω και οι λοιποι ιουδαιοι ωστε και βαρναβας συναπηχθη αυτων τη υποκρισει 2.14  αλλ οτε ειδον οτι ουκ ορθοποδουσιν προς την αληθειαν του ευαγγελιου ειπον τω πετρω εμπροσθεν παντων ει συ ιουδαιος υπαρχων εθνικως ζης και ουκ ιουδαικως τι τα εθνη αναγκαζεις ιουδαιζειν 2.15  ημεις φυσει ιουδαιοι και ουκ εξ εθνων αμαρτωλοι 2.16  ειδοτες οτι ου δικαιουται ανθρωπος εξ εργων νομου εαν μη δια πιστεως ιησου χριστου και ημεις εις χριστον ιησουν επιστευσαμεν ινα δικαιωθωμεν εκ πιστεως χριστου και ουκ εξ εργων νομου διοτι ου δικαιωθησεται εξ εργων νομου πασα σαρξ 2.17  ει δε ζητουντες δικαιωθηναι εν χριστω ευρεθημεν και αυτοι αμαρτωλοι αρα χριστος αμαρτιας διακονος μη γενοιτο 2.18  ει γαρ α κατελυσα ταυτα παλιν οικοδομω παραβατην εμαυτον συνιστημι 2.19  εγω γαρ δια νομου νομω απεθανον ινα θεω ζησω 2.20  χριστω συνεσταυρωμαι ζω δε ουκετι εγω ζη δε εν εμοι χριστος ο δε νυν ζω εν σαρκι εν πιστει ζω τη του υιου του θεου του αγαπησαντος με και παραδοντος εαυτον υπερ εμου 2.21  ουκ αθετω την χαριν του θεου ει γαρ δια νομου δικαιοσυνη αρα χριστος δωρεαν απεθανεν
2.1  epeita dia dekatessarohn etohn palin anebehn eis ierosolyma meta barnaba symparalabohn kai titon 2.2  anebehn de kata apokalypsin kai anethemehn aytois to eyaggelion o kehryssoh en tois ethnesin kat idian de tois dokoysin mehpohs eis kenon trechoh eh edramon 2.3  all oyde titos o syn emoi ellehn ohn ehnagkastheh peritmehthehnai 2.4  dia de toys pareisaktoys pseydadelphoys oitines pareisehlthon kataskopehsai tehn eleytherian ehmohn ehn echomen en christoh iehsoy ina ehmas katadoylohsohntai 2.5  ois oyde pros ohran eixamen teh ypotageh ina eh alehtheia toy eyaggelioy diameineh pros ymas 2.6  apo de tohn dokoyntohn einai ti opoioi pote ehsan oyden moi diapherei prosohpon theos anthrohpoy oy lambanei emoi gar oi dokoyntes oyden prosanethento 2.7  alla toynantion idontes oti pepisteymai to eyaggelion tehs akrobystias kathohs petros tehs peritomehs 2.8  o gar energehsas petroh eis apostolehn tehs peritomehs enehrgehsen kai emoi eis ta ethneh 2.9  kai gnontes tehn charin tehn dotheisan moi iakohbos kai kehphas kai iohannehs oi dokoyntes styloi einai dexias edohkan emoi kai barnaba koinohnias ina ehmeis eis ta ethneh aytoi de eis tehn peritomehn 2.10  monon tohn ptohchohn ina mnehmoneyohmen o kai espoydasa ayto toyto poiehsai 2.11  ote de ehlthen petros eis antiocheian kata prosohpon aytoh antestehn oti kategnohsmenos ehn 2.12  pro toy gar elthein tinas apo iakohboy meta tohn ethnohn synehsthien ote de ehlthon ypestellen kai aphohrizen eayton phoboymenos toys ek peritomehs 2.13  kai synypekrithehsan aytoh kai oi loipoi ioydaioi ohste kai barnabas synapehchtheh aytohn teh ypokrisei 2.14  all ote eidon oti oyk orthopodoysin pros tehn alehtheian toy eyaggelioy eipon toh petroh emprosthen pantohn ei sy ioydaios yparchohn ethnikohs zehs kai oyk ioydaikohs ti ta ethneh anagkazeis ioydaizein 2.15  ehmeis physei ioydaioi kai oyk ex ethnohn amartohloi 2.16  eidotes oti oy dikaioytai anthrohpos ex ergohn nomoy ean meh dia pisteohs iehsoy christoy kai ehmeis eis christon iehsoyn episteysamen ina dikaiohthohmen ek pisteohs christoy kai oyk ex ergohn nomoy dioti oy dikaiohthehsetai ex ergohn nomoy pasa sarx 2.17  ei de zehtoyntes dikaiohthehnai en christoh eyrethehmen kai aytoi amartohloi ara christos amartias diakonos meh genoito 2.18  ei gar a katelysa tayta palin oikodomoh parabatehn emayton synistehmi 2.19  egoh gar dia nomoy nomoh apethanon ina theoh zehsoh 2.20  christoh synestayrohmai zoh de oyketi egoh zeh de en emoi christos o de nyn zoh en sarki en pistei zoh teh toy yioy toy theoy toy agapehsantos me kai paradontos eayton yper emoy 2.21  oyk athetoh tehn charin toy theoy ei gar dia nomoy dikaiosyneh ara christos dohrean apethanen
2.1  Deinde post annos quattuor decim, iterum ascendi Hieroso lymam cum Barnaba, assumpto et Tito; 2.2  ascendi autem secundum revelationem; et contuli cum illis evangelium, quod praedico in gentibus, seorsum autem his, qui observabantur, ne forte in vacuum currerem aut cucurrissem. 2.3  Sed neque Titus, qui mecum erat, cum esset Graecus, compulsus est circumcidi. 2.4  Sed propter subintroductos falsos fratres, qui subintroierunt explorare libertatem nostram, quam habemus in Christo Iesu, ut nos in servitutem redigerent; 2.5  quibus neque ad horam cessimus subicientes nos, ut veritas evangelii permaneat apud vos. 2.6  Ab his autem, qui videbantur esse aliquid — quales aliquando fuerint, nihil mea interest; Deus personam hominis non accipit — mihi enim, qui observabantur, nihil contulerunt, 2.7  sed e contra, cum vidissent quod creditum est mihi evangelium praeputii, sicut Petro circumcisionis 2.8  — qui enim operatus est Petro in apostolatum circumcisionis, operatus est et mihi inter gentes — 2.9  et cum cognovissent gratiam, quae data est mihi, Iacobus et Cephas et Ioannes, qui videbantur columnae esse, dexteras dederunt mihi et Barnabae communionis, ut nos in gentes, ipsi autem in circumcisionem; 2.10  tantum ut pauperum memores essemus, quod etiam sollicitus fui hoc ipsum facere. 2.11  Cum autem venisset Cephas Antiochiam, in faciem ei restiti, quia reprehensibilis erat. 2.12  Prius enim quam venirent quidam ab Iacobo, cum gentibus comedebat; cum autem venissent, subtrahebat et segregabat se, timens eos, qui ex circumcisione erant. 2.13  Et simulationi eius consenserunt ceteri Iudaei, ita ut et Barnabas simul abduceretur illorum simulatione. 2.14  Sed cum vidissem quod non recte ambularent ad veritatem evangelii, dixi Cephae coram omnibus: “ Si tu, cum Iudaeus sis, gentiliter et non Iudaice vivis, quomodo gentes cogis iudaizare? ”. 2.15  Nos natura Iudaei et non ex gentibus peccatores, 2.16  scientes autem quod non iustificatur homo ex operibus legis, nisi per fidem Iesu Christi, et nos in Christum Iesum credidimus, ut iustificemur ex fide Christi et non ex operibus legis, quoniam ex operibus legis non iustificabitur omnis caro. 2.17  Quodsi quaerentes iustificari in Christo, inventi sumus et ipsi peccatores, numquid Christus peccati minister est? Absit! 2.18  Si enim, quae destruxi, haec iterum aedifico, praevaricatorem me constituo. 2.19  Ego enim per legem legi mortuus sum, ut Deo vivam. Christo confixus sum cruci; 2.20  vivo autem iam non ego, vivit vero in me Christus; quod autem nunc vivo in carne, in fide vivo Filii Dei, qui dilexit me et tradidit seipsum pro me. 2.21  Non irritam facio gratiam Dei; si enim per legem iustitia, ergo Christus gratis mortuus est.


Galater - Kapitel 3


3.1  O ihr unverständigen Galater, wer hat euch bezaubert, der Wahrheit nicht zu gehorchen, euch, denen Jesus Christus als unter euch gekreuzigt vor die Augen gemalt worden war? 3.2  Das allein will ich von euch lernen: Habt ihr den Geist durch Gesetzeswerke empfangen oder durch die Predigt vom Glauben? 3.3  Seid ihr so unverständig? Im Geiste habt ihr angefangen und wollt nun im Fleisch vollenden? 3.4  So viel habt ihr umsonst erlitten? Wenn es wirklich umsonst ist! 3.5  Der euch nun den Geist darreicht und Kräfte in euch wirken läßt, tut er es durch Gesetzeswerke oder durch die Predigt vom Glauben? 3.6  Gleichwie «Abraham Gott geglaubt hat und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde», 3.7  so erkennet auch, daß die aus dem Glauben Gerechten Abrahams Kinder sind. 3.8  Da es nun die Schrift voraussah, daß Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham zum voraus das Evangelium verkündigt: «In dir sollen alle Völker gesegnet werden.» 3.9  So werden nun die, welche aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. 3.10  Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben steht, es zu tun.» 3.11  Daß aber im Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn «der Gerechte wird aus Glauben leben.» 3.12  Das Gesetz aber lautet nicht: «Aus Glauben», sondern: «wer es tut, wird dadurch leben». 3.13  Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der am Holze hängt», 3.14  damit der Segen Abrahams zu den Heiden käme in Christus Jesus, auf daß wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war. 3.15  Brüder, ich rede nach Menschenweise: Sogar eines Menschen Testament, wenn es bestätigt ist, hebt niemand auf oder verordnet etwas dazu. 3.16  Nun aber sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Samen zugesprochen worden. Es heißt nicht: «und den Samen», als von vielen, sondern als von einem: «und deinem Samen», welcher ist Christus. 3.17  Das aber sage ich: Ein von Gott auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament wird durch das 430 Jahre hernach entstandene Gesetz nicht ungültig gemacht, so daß die Verheißung aufgehoben würde. 3.18  Denn käme das Erbe durchs Gesetz, so käme es nicht mehr durch Verheißung; dem Abraham aber hat es Gott durch Verheißung geschenkt. 3.19  Wozu nun das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same käme, dem die Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand eines Mittlers. 3.20  Ein Mittler aber ist nicht nur Mittler von einem; Gott aber ist einer. 3.21  Ist nun das Gesetz wider die Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben wäre, das Leben schaffen könnte, so käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Gesetz. 3.22  Aber die Schrift hat alles unter die Sünde zusammengeschlossen, damit die Verheißung durch den Glauben an Jesus Christus denen gegeben würde, die da glauben. 3.23  Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 3.24  So ist also das Gesetz unser Zuchtmeister geworden auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerechtfertigt würden. 3.25  Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister; 3.26  denn ihr alle seid Gottes Kinder durch den Glauben, in Christus Jesus; 3.27  denn so viele von euch in Christus getauft sind, die haben Christus angezogen. 3.28  Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. 3.29  Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.
3.1  O ihr unverständigen Galater, wer hat euch bezaubert, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet, welchen Christus Jesus vor die Augen gemalt war, als wäre er unter euch gekreuzigt? 3.2  Das will ich allein von euch lernen: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? 3.3  Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? 3.4  Habt ihr denn so viel umsonst erlitten? Ist's anders umsonst! 3.5  Der euch nun den Geist reicht und tut solche Taten unter euch, tut er's durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? 3.6  Gleichwie Abraham hat Gott geglaubt und es ist ihm gerechnet zur Gerechtigkeit. 3.7  So erkennet ihr ja, daß, die des Glaubens sind, das sind Abrahams Kinder. 3.8  Die Schrift aber hat es zuvor gesehen, daß Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht; darum verkündigte sie dem Abraham: "In dir sollen alle Heiden gesegnet werden." 3.9  Also werden nun, die des Glaubens sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. 3.10  Denn die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: "Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue." 3.11  Daß aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn "der Gerechte wird seines Glaubens leben." 3.12  Das Gesetz aber ist nicht des Glaubens; sondern "der Mensch, der es tut, wird dadurch leben." 3.13  Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er ward ein Fluch für uns (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jedermann, der am Holz hängt!"), 3.14  auf daß der Segen Abrahams unter die Heiden käme in Christo Jesu und wir also den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben. 3.15  Liebe Brüder, ich will nach menschlicher Weise reden: Verwirft man doch eines Menschen Testament nicht, wenn es bestätigt ist, und tut auch nichts dazu. 3.16  Nun ist ja die Verheißung Abraham und seinem Samen zugesagt. Er spricht nicht: "durch die Samen", als durch viele, sondern als durch einen: "durch deinen Samen", welcher ist Christus. 3.17  Ich sage aber davon: Das Testament, das von Gott zuvor bestätigt ist auf Christum, wird nicht aufgehoben, daß die Verheißung sollte durchs Gesetz aufhören, welches gegeben ist vierhundertdreißig Jahre hernach. 3.18  Denn so das Erbe durch das Gesetz erworben würde, so würde es nicht durch Verheißung gegeben; Gott aber hat's Abraham durch Verheißung frei geschenkt. 3.19  Was soll denn das Gesetz? Es ist hinzugekommen um der Sünden willen, bis der Same käme, dem die Verheißung geschehen ist, und ist gestellt von den Engeln durch die Hand des Mittlers. 3.20  Ein Mittler aber ist nicht eines Mittler; Gott aber ist einer. 3.21  Wie? Ist denn das Gesetz wider Gottes Verheißungen? Das sei ferne! Wenn aber ein Gesetz gegeben wäre, das da könnte lebendig machen, so käme die Gerechtigkeit wahrhaftig aus dem Gesetz. 3.22  Aber die Schrift hat alles beschlossen unter die Sünde, auf daß die Verheißung käme durch den Glauben an Jesum Christum, gegeben denen, die da glauben. 3.23  Ehe denn aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben, der da sollte offenbart werden. 3.24  Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum, daß wir durch den Glauben gerecht würden. 3.25  Nun aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister. 3.26  Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christum Jesum. 3.27  Denn wieviel euer auf Christum getauft sind, die haben Christum angezogen. 3.28  Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu. 3.29  Seid ihr aber Christi, so seid ihr ja Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.
3.1  O unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus, als unter euch gekreuzigt, vor Augen gemalt wurde? 3.2  Dies allein will ich von euch lernen: Habt ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen, oder aus der Kunde des Glaubens? 3.3  Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geiste angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleische vollenden? 3.4  Habt ihr so vieles vergeblich gelitten? wenn anders auch vergeblich? 3.5  Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, ist es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens? 3.6  Gleichwie Abraham Gott glaubte, und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. 3.7  Erkennet denn: die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne. 3.8  Die Schrift aber, voraussehend, daß Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen würde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft zuvor: "In dir werden gesegnet werden alle Nationen". 3.9  Also werden die, welche aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet. 3.10  Denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter dem Fluche; denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!" 3.11  Daß aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". 3.12  Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: "Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben". 3.13  Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!"); 3.14  auf daß der Segen Abrahams in Christo Jesu zu den Nationen käme, auf daß wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben. 3.15  Brüder, ich rede nach Menschenweise; selbst eines Menschen Bund, der bestätigt ist, hebt niemand auf oder verordnet etwas hinzu. 3.16  Dem Abraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Samen. Er sagt nicht: "und den Samen", als von vielen, sondern als von einem: "und deinem Samen", welcher Christus ist. 3.17  Dieses aber sage ich: Einen vorher von Gott bestätigten Bund macht das vierhundertdreißig Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig, um die Verheißung aufzuheben. 3.18  Denn wenn die Erbschaft aus Gesetz ist, so nicht mehr aus Verheißung: dem Abraham aber hat Gott sie durch Verheißung geschenkt. 3.19  Warum nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung gemacht war), angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers. 3.20  Ein Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist einer. 3.21  Ist denn das Gesetz wider die Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig zu machen vermöchte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit aus Gesetz. 3.22  Die Schrift aber hat alles unter die Sünde eingeschlossen, auf daß die Verheißung aus Glauben an Jesum Christum denen gegeben würde, die da glauben. 3.23  Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 3.24  Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum hin, auf daß wir aus Glauben gerechtfertigt würden. 3.25  Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister; 3.26  denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christum Jesum. 3.27  Denn so viele euer auf Christum getauft worden sind, ihr habt Christum angezogen. 3.28  Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu. 3.29  Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheißung Erben.
3.1  ω ανοητοι γαλαται τις υμας εβασκανεν τη αληθεια μη πειθεσθαι οις κατ οφθαλμους ιησους χριστος προεγραφη εν υμιν εσταυρωμενος 3.2  τουτο μονον θελω μαθειν αφ υμων εξ εργων νομου το πνευμα ελαβετε η εξ ακοης πιστεως 3.3  ουτως ανοητοι εστε εναρξαμενοι πνευματι νυν σαρκι επιτελεισθε 3.4  τοσαυτα επαθετε εικη ειγε και εικη 3.5  ο ουν επιχορηγων υμιν το πνευμα και ενεργων δυναμεις εν υμιν εξ εργων νομου η εξ ακοης πιστεως 3.6  καθως αβρααμ επιστευσεν τω θεω και ελογισθη αυτω εις δικαιοσυνην 3.7  γινωσκετε αρα οτι οι εκ πιστεως ουτοι εισιν υιοι αβρααμ 3.8  προιδουσα δε η γραφη οτι εκ πιστεως δικαιοι τα εθνη ο θεος προευηγγελισατο τω αβρααμ οτι {VAR1: ενευλογηθησονται } {VAR2: ευλογηθησονται } εν σοι παντα τα εθνη 3.9  ωστε οι εκ πιστεως ευλογουνται συν τω πιστω αβρααμ 3.10  οσοι γαρ εξ εργων νομου εισιν υπο καταραν εισιν γεγραπται γαρ επικαταρατος πας ος ουκ εμμενει εν πασιν τοις γεγραμμενοις εν τω βιβλιω του νομου του ποιησαι αυτα 3.11  οτι δε εν νομω ουδεις δικαιουται παρα τω θεω δηλον οτι ο δικαιος εκ πιστεως ζησεται 3.12  ο δε νομος ουκ εστιν εκ πιστεως αλλ ο ποιησας αυτα ανθρωπος ζησεται εν αυτοις 3.13  χριστος ημας εξηγορασεν εκ της καταρας του νομου γενομενος υπερ ημων καταρα γεγραπται γαρ επικαταρατος πας ο κρεμαμενος επι ξυλου 3.14  ινα εις τα εθνη η ευλογια του αβρααμ γενηται εν χριστω ιησου ινα την επαγγελιαν του πνευματος λαβωμεν δια της πιστεως 3.15  αδελφοι κατα ανθρωπον λεγω ομως ανθρωπου κεκυρωμενην διαθηκην ουδεις αθετει η επιδιατασσεται 3.16  τω δε αβρααμ ερρηθησαν αι επαγγελιαι και τω σπερματι αυτου ου λεγει και τοις σπερμασιν ως επι πολλων αλλ ως εφ ενος και τω σπερματι σου ος εστιν χριστος 3.17  τουτο δε λεγω διαθηκην προκεκυρωμενην υπο του θεου εις χριστον ο μετα ετη τετρακοσια και τριακοντα γεγονως νομος ουκ ακυροι εις το καταργησαι την επαγγελιαν 3.18  ει γαρ εκ νομου η κληρονομια ουκετι εξ επαγγελιας τω δε αβρααμ δι επαγγελιας κεχαρισται ο θεος 3.19  τι ουν ο νομος των παραβασεων χαριν προσετεθη αχρις ου ελθη το σπερμα ω επηγγελται διαταγεις δι αγγελων εν χειρι μεσιτου 3.20  ο δε μεσιτης ενος ουκ εστιν ο δε θεος εις εστιν 3.21  ο ουν νομος κατα των επαγγελιων του θεου μη γενοιτο ει γαρ εδοθη νομος ο δυναμενος ζωοποιησαι οντως αν εκ νομου ην η δικαιοσυνη 3.22  αλλα συνεκλεισεν η γραφη τα παντα υπο αμαρτιαν ινα η επαγγελια εκ πιστεως ιησου χριστου δοθη τοις πιστευουσιν 3.23  προ του δε ελθειν την πιστιν υπο νομον εφρουρουμεθα συγκεκλεισμενοι εις την μελλουσαν πιστιν αποκαλυφθηναι 3.24  ωστε ο νομος παιδαγωγος ημων γεγονεν εις χριστον ινα εκ πιστεως δικαιωθωμεν 3.25  ελθουσης δε της πιστεως ουκετι υπο παιδαγωγον εσμεν 3.26  παντες γαρ υιοι θεου εστε δια της πιστεως εν χριστω ιησου 3.27  οσοι γαρ εις χριστον εβαπτισθητε χριστον ενεδυσασθε 3.28  ουκ ενι ιουδαιος ουδε ελλην ουκ ενι δουλος ουδε ελευθερος ουκ ενι αρσεν και θηλυ παντες γαρ υμεις εις εστε εν χριστω ιησου 3.29  ει δε υμεις χριστου αρα του αβρααμ σπερμα εστε και κατ επαγγελιαν κληρονομοι
3.1  oh anoehtoi galatai tis ymas ebaskanen teh alehtheia meh peithesthai ois kat ophthalmoys iehsoys christos proegrapheh en ymin estayrohmenos 3.2  toyto monon theloh mathein aph ymohn ex ergohn nomoy to pneyma elabete eh ex akoehs pisteohs 3.3  oytohs anoehtoi este enarxamenoi pneymati nyn sarki epiteleisthe 3.4  tosayta epathete eikeh eige kai eikeh 3.5  o oyn epichorehgohn ymin to pneyma kai energohn dynameis en ymin ex ergohn nomoy eh ex akoehs pisteohs 3.6  kathohs abraam episteysen toh theoh kai elogistheh aytoh eis dikaiosynehn 3.7  ginohskete ara oti oi ek pisteohs oytoi eisin yioi abraam 3.8  proidoysa de eh grapheh oti ek pisteohs dikaioi ta ethneh o theos proeyehggelisato toh abraam oti {var1: eneylogehthehsontai } {var2: eylogehthehsontai } en soi panta ta ethneh 3.9  ohste oi ek pisteohs eylogoyntai syn toh pistoh abraam 3.10  osoi gar ex ergohn nomoy eisin ypo kataran eisin gegraptai gar epikataratos pas os oyk emmenei en pasin tois gegrammenois en toh biblioh toy nomoy toy poiehsai ayta 3.11  oti de en nomoh oydeis dikaioytai para toh theoh dehlon oti o dikaios ek pisteohs zehsetai 3.12  o de nomos oyk estin ek pisteohs all o poiehsas ayta anthrohpos zehsetai en aytois 3.13  christos ehmas exehgorasen ek tehs kataras toy nomoy genomenos yper ehmohn katara gegraptai gar epikataratos pas o kremamenos epi xyloy 3.14  ina eis ta ethneh eh eylogia toy abraam genehtai en christoh iehsoy ina tehn epaggelian toy pneymatos labohmen dia tehs pisteohs 3.15  adelphoi kata anthrohpon legoh omohs anthrohpoy kekyrohmenehn diathehkehn oydeis athetei eh epidiatassetai 3.16  toh de abraam errehthehsan ai epaggeliai kai toh spermati aytoy oy legei kai tois spermasin ohs epi pollohn all ohs eph enos kai toh spermati soy os estin christos 3.17  toyto de legoh diathehkehn prokekyrohmenehn ypo toy theoy eis christon o meta eteh tetrakosia kai triakonta gegonohs nomos oyk akyroi eis to katargehsai tehn epaggelian 3.18  ei gar ek nomoy eh klehronomia oyketi ex epaggelias toh de abraam di epaggelias kecharistai o theos 3.19  ti oyn o nomos tohn parabaseohn charin prosetetheh achris oy eltheh to sperma oh epehggeltai diatageis di aggelohn en cheiri mesitoy 3.20  o de mesitehs enos oyk estin o de theos eis estin 3.21  o oyn nomos kata tohn epaggeliohn toy theoy meh genoito ei gar edotheh nomos o dynamenos zohopoiehsai ontohs an ek nomoy ehn eh dikaiosyneh 3.22  alla synekleisen eh grapheh ta panta ypo amartian ina eh epaggelia ek pisteohs iehsoy christoy dotheh tois pisteyoysin 3.23  pro toy de elthein tehn pistin ypo nomon ephroyroymetha sygkekleismenoi eis tehn melloysan pistin apokalyphthehnai 3.24  ohste o nomos paidagohgos ehmohn gegonen eis christon ina ek pisteohs dikaiohthohmen 3.25  elthoysehs de tehs pisteohs oyketi ypo paidagohgon esmen 3.26  pantes gar yioi theoy este dia tehs pisteohs en christoh iehsoy 3.27  osoi gar eis christon ebaptisthehte christon enedysasthe 3.28  oyk eni ioydaios oyde ellehn oyk eni doylos oyde eleytheros oyk eni arsen kai thehly pantes gar ymeis eis este en christoh iehsoy 3.29  ei de ymeis christoy ara toy abraam sperma este kai kat epaggelian klehronomoi
3.1  O insensati Galatae, quis vos fascinavit, ante quorum oculos Iesus Christus descriptus est crucifixus? 3.2  Hoc solum volo a vobis discere: Ex operibus legis Spiritum accepistis an ex auditu fidei? 3.3  Sic stulti estis? Cum Spiritu coeperitis, nunc carne consummamini? 3.4  Tanta passi estis sine causa? Si tamen et sine causa! 3.5  Qui ergo tribuit vobis Spiritum et operatur virtutes in vobis, ex operibus legis an ex auditu fidei? 3.6  Sicut Abraham credidit Deo, et reputatum est ei ad iustitiam. 3.7  Cognoscitis ergo quia qui ex fide sunt, hi sunt filii Abrahae. 3.8  Providens autem Scriptura, quia ex fide iustificat gentes Deus, praenuntiavit Abrahae: “Benedicentur in te omnes gentes”. 3.9  Igitur, qui ex fide sunt, benedi cuntur cum fideli Abraham. 3.10  Quicumque enim ex operibus legis sunt, sub maledicto sunt; scriptum est enim: “ Maledictus omnis, qui non permanserit in omnibus, quae scripta sunt in libro legis, ut faciat ea ”. 3.11  Quoniam autem in lege nemo iustificatur apud Deum manifestum est, quia iustus ex fide vivet; 3.12  lex autem non est ex fide; sed, qui fecerit ea, vivet in illis. 3.13  Christus nos redemit de maledicto legis factus pro nobis maledictum, quia scriptum est: “ Maledictus omnis, qui pendet in ligno ”, 3.14  ut in gentes benedictio Abrahae fieret in Christo Iesu, ut promissionem Spiritus accipiamus per fidem. 3.15  Fratres, secundum hominem dico, tamen hominis confirmatum testamentum nemo irritum facit aut superordinat. 3.16  Abrahae autem dictae sunt promissiones et semini eius. Non dicit: “ Et seminibus ”, quasi in multis, sed quasi in uno: “Et semini tuo”, qui est Christus. 3.17  Hoc autem dico: Testamentum confirmatum a Deo, quae post quadringentos et triginta annos facta est lex, non irritum facit ad evacuandam promissionem. 3.18  Nam si ex lege hereditas, iam non ex promissione; Abrahae autem per promissionem donavit Deus. 3.19  Quid igitur lex? Propter transgressiones apposita est, donec veniret semen, cui promissum est, ordinata per angelos in manu mediatoris. 3.20  Mediator autem unius non est, Deus autem unus est. 3.21  Lex ergo adversus promissa Dei? Absit. Si enim data esset lex, quae posset vivificare, vere ex lege esset iustitia. 3.22  Sed conclusit Scriptura omnia sub peccato, ut promissio ex fide Iesu Christi daretur credentibus. 3.23  Prius autem quam veniret fides, sub lege custodiebamur conclusi in eam fidem, quae revelanda erat. 3.24  Itaque lex paedagogus noster fuit in Christum, ut ex fide iustificemur; 3.25  at ubi venit fides, iam non sumus sub paedagogo. 3.26  Omnes enim filii Dei estis per fidem in Christo Iesu. 3.27  Quicumque enim in Christum baptizati estis, Christum induistis: 3.28  non est Iudaeus neque Graecus, non est servus neque liber, non est masculus et femina; omnes enim vos unus estis in Christo Iesu. 3.29  Si autem vos Christi, ergo Abrahae semen estis, secundum promissionem heredes.


Galater - Kapitel 4


4.1  Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, besteht zwischen ihm und einem Knechte kein Unterschied obwohl er Herr aller Güter ist; 4.2  sondern er steht unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Zeit. 4.3  Ebenso waren auch wir, als wir noch unmündig waren, den Elementen der Welt als Knechte unterworfen. 4.4  Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz getan, 4.5  damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir das Sohnesrecht empfingen. 4.6  Weil ihr denn Söhne seid, hat Gott den Geist Seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der schreit: Abba, Vater! 4.7  So bist du also nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus. 4.8  Damals aber, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind. 4.9  Nun aber, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie möget ihr euch wiederum den schwachen und armseligen Elementen zuwenden, denen ihr von neuem dienen wollt? 4.10  Ihr beobachtet Tage und Monate und heilige Zeiten und Jahre. 4.11  Ich fürchte für euch, daß ich am Ende vergeblich um euch gearbeitet habe. 4.12  Werdet doch wie ich, denn ich bin wie ihr. Ich bitte euch, meine Brüder! Ihr habt mir nichts zuleide getan; 4.13  ihr wisset aber, daß ich bei leiblicher Schwachheit euch zum erstenmal das Evangelium verkündigt habe. 4.14  Und ihr habt die mir am Fleische widerfahrene Anfechtung nicht gering angeschlagen oder gar verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmet ihr mich auf, wie Christus Jesus. 4.15  Was ist nun aus eurer Glückseligkeit geworden? Denn ich gebe euch das Zeugnis, daß ihr wenn möglich eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet. 4.16  Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage? 4.17  Sie eifern um euch nicht in edler Weise, sondern wollen euch ausschließen, damit ihr um sie eifert. 4.18  Eifern ist gut, wenn es für das Gute geschieht, und zwar allezeit, nicht nur in meiner Gegenwart bei euch. 4.19  Meine Kindlein, um die ich abermals Geburtswehen leide, bis daß Christus in euch Gestalt gewinnt 4.20  wie gerne wollte ich jetzt bei euch sein und meine Stimme wandeln, denn ich weiß nicht, wo ich mit euch daran bin. 4.21  Saget mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: höret ihr das Gesetz nicht? 4.22  Es steht doch geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien. 4.23  Der von der Sklavin war nach dem Fleisch geboren, der von der Freien aber kraft der Verheißung. 4.24  Das hat einen bildlichen Sinn: Es sind zwei Bündnisse; das eine von dem Berge Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar. 4.25  Denn «Hagar» bedeutet in Arabien den Berg Sinai und entspricht dem jetzigen Jerusalem, weil dieses samt seinen Kindern in Knechtschaft ist. 4.26  Das obere Jerusalem aber ist frei, und dieses ist unsere Mutter. 4.27  Denn es steht geschrieben: «Freue dich, Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und schreie, die du nicht in Wehen liegst, denn die Vereinsamte hat mehr Kinder als die, welche den Mann hat.» 4.28  Wir aber, Brüder, sind nach der Weise des Isaak Kinder der Verheißung. 4.29  Doch gleichwie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, so auch jetzt. 4.30  Was sagt aber die Schrift: «Stoße aus die Sklavin und ihren Sohn! Denn der Sohn der Sklavin soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.» 4.31  So sind wir also, meine Brüder, nicht Kinder der Sklavin, sondern der Freien.
4.1  Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, so ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, ob er wohl ein Herr ist aller Güter; 4.2  sondern er ist unter den Vormündern und Pflegern bis auf die Zeit, die der Vater bestimmt hat. 4.3  Also auch wir, da wir unmündig waren, waren wir gefangen unter den äußerlichen Satzungen. 4.4  Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan, 4.5  auf daß er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, daß wir die Kindschaft empfingen. 4.6  Weil ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist seines Sohnes in eure Herzen, der schreit: Abba, lieber Vater! 4.7  Also ist nun hier kein Knecht mehr, sondern eitel Kinder; sind's aber Kinder, so sind's auch Erben Gottes durch Christum. 4.8  Aber zu der Zeit, da ihr Gott nicht erkanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind. 4.9  Nun ihr aber Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch denn wiederum zu den schwachen und dürftigen Satzungen, welchen ihr von neuem an dienen wollt? 4.10  Ihr haltet Tage und Monate und Feste und Jahre. 4.11  Ich fürchte für euch, daß ich vielleicht umsonst an euch gearbeitet habe. 4.12  Seid doch wie ich; denn ich bin wie ihr. Liebe Brüder, ich bitte euch. Ihr habt mir kein Leid getan. 4.13  Denn ihr wisset, daß ich euch in Schwachheit nach dem Fleisch das Evangelium gepredigt habe zum erstenmal. 4.14  Und meine Anfechtungen, die ich leide nach dem Fleisch, habt ihr nicht verachtet noch verschmäht; sondern wie ein Engel Gottes nahmet ihr mich auf, ja wie Christum Jesum. 4.15  Wie wart ihr dazumal so selig! ich bin euer Zeuge, daß, wenn es möglich gewesen wäre, ihr hättet eure Augen ausgerissen und mir gegeben. 4.16  Bin ich denn damit euer Feind geworden, daß ich euch die Wahrheit vorhalte? 4.17  Sie eifern um euch nicht fein; sondern sie wollen euch von mir abfällig machen, daß ihr um sie eifern sollt. 4.18  Eifern ist gut, wenn's immerdar geschieht um das Gute, und nicht allein, wenn ich gegenwärtig bei euch bin. 4.19  Meine lieben Kinder, welche ich abermals mit Ängsten gebäre, bis daß Christus in euch eine Gestalt gewinne, 4.20  ich wollte, daß ich jetzt bei euch wäre und meine Stimme wandeln könnte; denn ich bin irre an euch. 4.21  Saget mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Habt ihr das Gesetz nicht gehört? 4.22  Denn es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte: einen von der Magd, den andern von der Freien. 4.23  Aber der von der Magd war, ist nach dem Fleisch geboren; der aber von der Freien ist durch die Verheißung geboren. 4.24  Die Worte bedeuten etwas. Denn das sind zwei Testamente: eins von dem Berge Sinai, daß zur Knechtschaft gebiert, welches ist die Hagar; 4.25  denn Hagar heißt in Arabien der Berg Sinai und kommt überein mit Jerusalem, das zu dieser Zeit ist und dienstbar ist mit seinen Kindern. 4.26  Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; die ist unser aller Mutter. 4.27  Denn es steht geschrieben: "Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, denn die den Mann hat." 4.28  Wir aber, liebe Brüder, sind, Isaak nach, der Verheißung Kinder. 4.29  Aber gleichwie zu der Zeit, der nach dem Fleisch geboren war, verfolgte den, der nach dem Geist geboren war, also geht es auch jetzt. 4.30  Aber was spricht die Schrift? "Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Magd Sohn soll nicht erben mit dem Sohn der Freien." 4.31  So sind wir nun, liebe Brüder, nicht der Magd Kinder, sondern der Freien.
4.1  Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knechte, wiewohl er Herr ist von allem; 4.2  sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist. 4.3  Also auch wir, als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt; 4.4  Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter Gesetz, 4.5  auf daß er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir die Sohnschaft empfingen. 4.6  Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater! 4.7  Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott. 4.8  Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind; 4.9  jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr wieder um zu den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem dienen wollt? 4.10  Ihr beobachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre. 4.11  Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an euch gearbeitet habe. 4.12  Seid wie ich, denn auch ich bin wie ihr, Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleide getan. 4.13  Ihr wisset aber, daß ich in Schwachheit des Fleisches euch ehedem das Evangelium verkündigt habe; 4.14  und meine Versuchung, die in meinem Fleische war, habt ihr nicht verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmet ihr mich auf, wie Christum Jesum. 4.15  Was war denn eure Glückseligkeit? Denn ich gebe euch Zeugnis, daß ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet. 4.16  Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage? 4.17  Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschließen, auf daß ihr um sie eifert. 4.18  Es ist aber gut, allezeit im Guten zu eifern, und nicht allein, wenn ich bei euch gegenwärtig bin. 4.19  Meine Kindlein, um die ich abermals Geburtswehen habe, bis Christus in euch gestaltet worden ist; 4.20  ich wünschte aber jetzt bei euch gegenwärtig zu sein und meine Stimme umzuwandeln, denn ich bin eurethalben in Verlegenheit. 4.21  Saget mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, höret ihr das Gesetz nicht? 4.22  Denn es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien; 4.23  aber der von der Magd war nach dem Fleische geboren, der aber von der Freien durch die Verheißung, 4.24  was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eines vom Berge Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, welches Hagar ist. 4.25  Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft; 4.26  aber das Jerusalem droben ist frei, welches unsere Mutter ist. 4.27  Denn es steht geschrieben: "Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und schreie, die du keine Geburtswehen hast! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als derjenigen, die den Mann hat." 4.28  Ihr aber, Brüder seid, gleichwie Isaak, Kinder der Verheißung. 4.29  Aber so wie damals der nach dem Fleische Geborene den nach dem Geiste Geborenen verfolgte, also auch jetzt. 4.30  Aber was sagt die Schrift? "Stoße hinaus die Magd und ihren Sohn, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohne der Freien." 4.31  Also, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.
4.1  λεγω δε εφ οσον χρονον ο κληρονομος νηπιος εστιν ουδεν διαφερει δουλου κυριος παντων ων 4.2  αλλα υπο επιτροπους εστιν και οικονομους αχρι της προθεσμιας του πατρος 4.3  ουτως και ημεις οτε ημεν νηπιοι υπο τα στοιχεια του κοσμου ημεν δεδουλωμενοι 4.4  οτε δε ηλθεν το πληρωμα του χρονου εξαπεστειλεν ο θεος τον υιον αυτου γενομενον εκ γυναικος γενομενον υπο νομον 4.5  ινα τους υπο νομον εξαγοραση ινα την υιοθεσιαν απολαβωμεν 4.6  οτι δε εστε υιοι εξαπεστειλεν ο θεος το πνευμα του υιου αυτου εις τας καρδιας υμων κραζον αββα ο πατηρ 4.7  ωστε ουκετι ει δουλος αλλ υιος ει δε υιος και κληρονομος θεου δια χριστου 4.8  αλλα τοτε μεν ουκ ειδοτες θεον εδουλευσατε τοις μη φυσει ουσιν θεοις 4.9  νυν δε γνοντες θεον μαλλον δε γνωσθεντες υπο θεου πως επιστρεφετε παλιν επι τα ασθενη και πτωχα στοιχεια οις παλιν ανωθεν δουλευειν θελετε 4.10  ημερας παρατηρεισθε και μηνας και καιρους και ενιαυτους 4.11  φοβουμαι υμας μηπως εικη κεκοπιακα εις υμας 4.12  γινεσθε ως εγω οτι καγω ως υμεις αδελφοι δεομαι υμων ουδεν με ηδικησατε 4.13  οιδατε δε οτι δι ασθενειαν της σαρκος ευηγγελισαμην υμιν το προτερον 4.14  και τον πειρασμον μου τον εν τη σαρκι μου ουκ εξουθενησατε ουδε εξεπτυσατε αλλ ως αγγελον θεου εδεξασθε με ως χριστον ιησουν 4.15  τις ουν ην ο μακαρισμος υμων μαρτυρω γαρ υμιν οτι ει δυνατον τους οφθαλμους υμων εξορυξαντες αν εδωκατε μοι 4.16  ωστε εχθρος υμων γεγονα αληθευων υμιν 4.17  ζηλουσιν υμας ου καλως αλλα εκκλεισαι υμας θελουσιν ινα αυτους ζηλουτε 4.18  καλον δε το ζηλουσθαι εν καλω παντοτε και μη μονον εν τω παρειναι με προς υμας 4.19  τεκνια μου ους παλιν ωδινω αχρις ου μορφωθη χριστος εν υμιν 4.20  ηθελον δε παρειναι προς υμας αρτι και αλλαξαι την φωνην μου οτι απορουμαι εν υμιν 4.21  λεγετε μοι οι υπο νομον θελοντες ειναι τον νομον ουκ ακουετε 4.22  γεγραπται γαρ οτι αβρααμ δυο υιους εσχεν ενα εκ της παιδισκης και ενα εκ της ελευθερας 4.23  αλλ ο μεν εκ της παιδισκης κατα σαρκα γεγεννηται ο δε εκ της ελευθερας δια της επαγγελιας 4.24  ατινα εστιν αλληγορουμενα αυται γαρ εισιν αι δυο διαθηκαι μια μεν απο ορους σινα εις δουλειαν γεννωσα ητις εστιν αγαρ 4.25  το γαρ αγαρ σινα ορος εστιν εν τη αραβια συστοιχει δε τη νυν ιερουσαλημ δουλευει δε μετα των τεκνων αυτης 4.26  η δε ανω ιερουσαλημ ελευθερα εστιν ητις εστιν μητηρ παντων ημων 4.27  γεγραπται γαρ ευφρανθητι στειρα η ου τικτουσα ρηξον και βοησον η ουκ ωδινουσα οτι πολλα τα τεκνα της ερημου μαλλον η της εχουσης τον ανδρα 4.28  ημεις δε αδελφοι κατα ισαακ επαγγελιας τεκνα εσμεν 4.29  αλλ ωσπερ τοτε ο κατα σαρκα γεννηθεις εδιωκεν τον κατα πνευμα ουτως και νυν 4.30  αλλα τι λεγει η γραφη εκβαλε την παιδισκην και τον υιον αυτης ου γαρ μη κληρονομηση ο υιος της παιδισκης μετα του υιου της ελευθερας 4.31  αρα αδελφοι ουκ εσμεν παιδισκης τεκνα αλλα της ελευθερας
4.1  legoh de eph oson chronon o klehronomos nehpios estin oyden diapherei doyloy kyrios pantohn ohn 4.2  alla ypo epitropoys estin kai oikonomoys achri tehs prothesmias toy patros 4.3  oytohs kai ehmeis ote ehmen nehpioi ypo ta stoicheia toy kosmoy ehmen dedoylohmenoi 4.4  ote de ehlthen to plehrohma toy chronoy exapesteilen o theos ton yion aytoy genomenon ek gynaikos genomenon ypo nomon 4.5  ina toys ypo nomon exagoraseh ina tehn yiothesian apolabohmen 4.6  oti de este yioi exapesteilen o theos to pneyma toy yioy aytoy eis tas kardias ymohn krazon abba o patehr 4.7  ohste oyketi ei doylos all yios ei de yios kai klehronomos theoy dia christoy 4.8  alla tote men oyk eidotes theon edoyleysate tois meh physei oysin theois 4.9  nyn de gnontes theon mallon de gnohsthentes ypo theoy pohs epistrephete palin epi ta astheneh kai ptohcha stoicheia ois palin anohthen doyleyein thelete 4.10  ehmeras paratehreisthe kai mehnas kai kairoys kai eniaytoys 4.11  phoboymai ymas mehpohs eikeh kekopiaka eis ymas 4.12  ginesthe ohs egoh oti kagoh ohs ymeis adelphoi deomai ymohn oyden me ehdikehsate 4.13  oidate de oti di astheneian tehs sarkos eyehggelisamehn ymin to proteron 4.14  kai ton peirasmon moy ton en teh sarki moy oyk exoythenehsate oyde exeptysate all ohs aggelon theoy edexasthe me ohs christon iehsoyn 4.15  tis oyn ehn o makarismos ymohn martyroh gar ymin oti ei dynaton toys ophthalmoys ymohn exoryxantes an edohkate moi 4.16  ohste echthros ymohn gegona alehtheyohn ymin 4.17  zehloysin ymas oy kalohs alla ekkleisai ymas theloysin ina aytoys zehloyte 4.18  kalon de to zehloysthai en kaloh pantote kai meh monon en toh pareinai me pros ymas 4.19  teknia moy oys palin ohdinoh achris oy morphohtheh christos en ymin 4.20  ehthelon de pareinai pros ymas arti kai allaxai tehn phohnehn moy oti aporoymai en ymin 4.21  legete moi oi ypo nomon thelontes einai ton nomon oyk akoyete 4.22  gegraptai gar oti abraam dyo yioys eschen ena ek tehs paidiskehs kai ena ek tehs eleytheras 4.23  all o men ek tehs paidiskehs kata sarka gegennehtai o de ek tehs eleytheras dia tehs epaggelias 4.24  atina estin allehgoroymena aytai gar eisin ai dyo diathehkai mia men apo oroys sina eis doyleian gennohsa ehtis estin agar 4.25  to gar agar sina oros estin en teh arabia systoichei de teh nyn ieroysalehm doyleyei de meta tohn teknohn aytehs 4.26  eh de anoh ieroysalehm eleythera estin ehtis estin mehtehr pantohn ehmohn 4.27  gegraptai gar eyphranthehti steira eh oy tiktoysa rehxon kai boehson eh oyk ohdinoysa oti polla ta tekna tehs erehmoy mallon eh tehs echoysehs ton andra 4.28  ehmeis de adelphoi kata isaak epaggelias tekna esmen 4.29  all ohsper tote o kata sarka gennehtheis ediohken ton kata pneyma oytohs kai nyn 4.30  alla ti legei eh grapheh ekbale tehn paidiskehn kai ton yion aytehs oy gar meh klehronomehseh o yios tehs paidiskehs meta toy yioy tehs eleytheras 4.31  ara adelphoi oyk esmen paidiskehs tekna alla tehs eleytheras
4.1  Dico autem: Quanto tempore heres parvulus est, nihil differt a servo, cum sit dominus omnium, 4.2  sed sub tutoribus est et actoribus usque ad praefinitum tempus a patre. 4.3  Ita et nos, cum essemus parvuli, sub elementis mundi eramus servientes; 4.4  at ubi venit plenitudo temporis, misit Deus Filium suum, factum ex muliere, factum sub lege, 4.5  ut eos, qui sub lege erant, redimeret, ut adoptionem filiorum reciperemus. 4.6  Quoniam autem estis filii, misit Deus Spiritum Filii sui in corda nostra clamantem: “ Abba, Pater! ”. 4.7  Itaque iam non es servus sed filius; quod si filius, et heres per Deum. 4.8  Sed tunc quidem ignorantes Deum, his, qui natura non sunt dii, servistis; 4.9  nunc autem, cum cognoveritis Deum, immo cogniti sitis a Deo, quomodo convertimini iterum ad infirma et egena elementa, quibus rursus ut antea servire vultis? 4.10  Dies observatis et menses et tempora et annos! 4.11  Timeo vos, ne forte sine causa laboraverim in vobis. 4.12  Estote sicut ego, quia et ego sicut vos; fratres, obsecro vos. Nihil me laesistis; 4.13  scitis autem quia per infirmitatem carnis pridem vobis evangelizavi, 4.14  et tentationem vestram in carne mea non sprevistis neque respuistis, sed sicut angelum Dei excepistis me, sicut Christum Iesum. 4.15  Ubi est ergo beatitudo vestra? Testimonium enim perhibeo vobis, quia, si fieri posset, oculos vestros eruissetis et dedissetis mihi. 4.16  Ergo inimicus vobis factus sum, verum dicens vobis? 4.17  Aemulantur vos non bene, sed excludere vos volunt, ut illos aemulemini. 4.18  Bonum est autem aemulari in bono semper, et non tantum cum praesens sum apud vos, 4.19  filioli mei, quos iterum parturio, donec formetur Christus in vobis! 4.20  Vellem autem esse apud vos modo et mutare vocem meam, quoniam incertus sum in vobis. 4.21  Dicite mihi, qui sub lege vultis esse: Legem non auditis? 4.22  Scriptum est enim quoniam Abraham duos filios habuit, unum de ancilla et unum de libera. 4.23  Sed qui de ancilla, secundum carnem natus est; qui autem de libera, per promissionem. 4.24  Quae sunt per allegoriam dicta; ipsae enim sunt duo Testamenta, unum quidem a monte Sinai, in servitutem generans, quod est Agar. 4.25  Illud vero Agar mons est Sinai in Arabia, respondet autem Ierusalem, quae nunc est; servit enim cum filiis suis. 4.26  Illa autem, quae sursum est Ierusalem, libera est, quae est mater nostra; 4.27  scriptum est enim: “ Laetare, sterilis, quae non paris, erumpe et exclama, quae non parturis, quia multi filii desertae magis quam eius, quae habet virum ”. 4.28  Vos autem, fratres, secundum Isaac promissionis filii estis. 4.29  Sed quomodo tunc, qui secundum carnem natus fuerat, persequebatur eum, qui secundum spiritum, ita et nunc. 4.30  Sed quid dicit Scriptura? “ Eice ancillam et filium eius; non enim heres erit filius ancillae cum filio liberae ”. 4.31  Itaque, fratres, non sumus ancillae filii sed liberae.


Galater - Kapitel 5


5.1  Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen! 5.2  Siehe, ich Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasset, wird euch Christus nichts nützen. 5.3  Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten. 5.4  Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt, ihr seid aus der Gnade gefallen. 5.5  Wir aber erwarten im Geiste durch den Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit; 5.6  denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch Liebe wirksam ist. 5.7  Ihr liefet fein, wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet? 5.8  Die Überredung kommt nicht von dem, der euch berufen hat. 5.9  Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. 5.10  Ich traue euch aber zu in dem Herrn, daß ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, der wird das Urteil tragen, wer er auch sei. 5.11  Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört! 5.12  O, daß sie auch abgeschnitten würden, die euch verwirren! 5.13  Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. 5.14  Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» 5.15  Wenn ihr einander aber beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet! 5.16  Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. 5.17  Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt. 5.18  Werdet ihr aber vom Geist geleitet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 5.19  Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; 5.20  Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; 5.21  Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. 5.22  Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. 5.23  Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. 5.24  Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 5.25  Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns auch im Geiste wandeln. 5.26  Laßt uns nicht nach eitlem Ruhme gierig sein, einander nicht herausfordern noch beneiden!
5.1  So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. 5.2  Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts. 5.3  Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun. 5.4  Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen. 5.5  Wir aber warten im Geist durch den Glauben der Gerechtigkeit, auf die man hoffen muß. 5.6  Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist. 5.7  Ihr liefet fein. Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? 5.8  Solch Überreden ist nicht von dem, der euch berufen hat. 5.9  Ein wenig Sauerteig versäuert den ganzen Teig. 5.10  Ich versehe mich zu euch in dem HERRN, ihr werdet nicht anders gesinnt sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er wolle. 5.11  Ich aber, liebe Brüder, so ich die Beschneidung noch predige, warum leide ich denn Verfolgung? So hätte ja das Ärgernis des Kreuzes aufgehört. 5.12  Wollte Gott, daß sie auch ausgerottet würden, die euch verstören! 5.13  Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. 5.14  Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." 5.15  So ihr euch aber untereinander beißet und fresset, so seht zu, daß ihr nicht untereinander verzehrt werdet. 5.16  Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. 5.17  Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt. 5.18  Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 5.19  Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, 5.20  Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, 5.21  Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. 5.22  Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. 5.23  Wider solche ist das Gesetz nicht. 5.24  Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden. 5.25  So wir im Geist leben, so lasset uns auch im Geist wandeln. 5.26  Lasset uns nicht eitler Ehre geizig sein, einander zu entrüsten und zu hassen.
5.1  Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht; stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum unter einem Joche der Knechtschaft halten. 5.2  Siehe, ich, Paulus, sage euch, daß wenn ihr beschnitten werdet, Christus euch nichts nützen wird. 5.3  Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der beschnitten wird, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. 5.4  Ihr seid abgetrennt von dem Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr seid aus der Gnade gefallen. 5.5  Denn wir erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. 5.6  Denn in Christo Jesu vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt. 5.7  Ihr liefet gut; wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet? 5.8  Die Überredung ist nicht von dem, der euch beruft. 5.9  Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. 5.10  Ich habe Vertrauen zu euch im Herrn, daß ihr nicht anders gesinnt sein werdet; wer euch aber verwirrt, wird das Urteil tragen, wer er auch sei. 5.11  Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung predige, was werde ich noch verfolgt? Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes hinweggetan. 5.12  Ich wollte, daß sie sich auch abschnitten, die euch aufwiegeln! 5.13  Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; allein gebrauchet nicht die Freiheit zu einem Anlaß für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. 5.14  Denn das ganze Gesetz ist in einem Worte erfüllt, in dem: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". 5.15  Wenn ihr aber einander beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet. 5.16  Ich sage aber: Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen. 5.17  Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch; diese aber sind einander entgegengesetzt, auf daß ihr nicht das tuet, was ihr wollt. 5.18  Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz. 5.19  Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinigkeit, Ausschweifung, 5.20  Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten, Neid, Totschlag, 5.21  Trunkenheit, Gelage und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, gleichwie ich auch vorhergesagt habe, daß, die solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. 5.22  Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit; 5.23  wider solche gibt es kein Gesetz. 5.24  Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. 5.25  Wenn wir durch den Geist leben, so laßt uns auch durch den Geist wandeln. 5.26  Laßt uns nicht eitler Ehre geizig sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.
5.1  τη ελευθερια ουν η χριστος ημας ηλευθερωσεν στηκετε και μη παλιν ζυγω δουλειας ενεχεσθε 5.2  ιδε εγω παυλος λεγω υμιν οτι εαν περιτεμνησθε χριστος υμας ουδεν ωφελησει 5.3  μαρτυρομαι δε παλιν παντι ανθρωπω περιτεμνομενω οτι οφειλετης εστιν ολον τον νομον ποιησαι 5.4  κατηργηθητε απο του χριστου οιτινες εν νομω δικαιουσθε της χαριτος εξεπεσατε 5.5  ημεις γαρ πνευματι εκ πιστεως ελπιδα δικαιοσυνης απεκδεχομεθα 5.6  εν γαρ χριστω ιησου ουτε περιτομη τι ισχυει ουτε ακροβυστια αλλα πιστις δι αγαπης ενεργουμενη 5.7  ετρεχετε καλως τις υμας ανεκοψεν τη αληθεια μη πειθεσθαι 5.8  η πεισμονη ουκ εκ του καλουντος υμας 5.9  μικρα ζυμη ολον το φυραμα ζυμοι 5.10  εγω πεποιθα εις υμας εν κυριω οτι ουδεν αλλο φρονησετε ο δε ταρασσων υμας βαστασει το κριμα οστις αν η 5.11  εγω δε αδελφοι ει περιτομην ετι κηρυσσω τι ετι διωκομαι αρα κατηργηται το σκανδαλον του σταυρου 5.12  οφελον και αποκοψονται οι αναστατουντες υμας 5.13  υμεις γαρ επ ελευθερια εκληθητε αδελφοι μονον μη την ελευθεριαν εις αφορμην τη σαρκι αλλα δια της αγαπης δουλευετε αλληλοις 5.14  ο γαρ πας νομος εν ενι λογω πληρουται εν τω αγαπησεις τον πλησιον σου ως εαυτον 5.15  ει δε αλληλους δακνετε και κατεσθιετε βλεπετε μη υπο αλληλων αναλωθητε 5.16  λεγω δε πνευματι περιπατειτε και επιθυμιαν σαρκος ου μη τελεσητε 5.17  η γαρ σαρξ επιθυμει κατα του πνευματος το δε πνευμα κατα της σαρκος ταυτα δε αντικειται αλληλοις ινα μη α αν θελητε ταυτα ποιητε 5.18  ει δε πνευματι αγεσθε ουκ εστε υπο νομον 5.19  φανερα δε εστιν τα εργα της σαρκος ατινα εστιν μοιχεια πορνεια ακαθαρσια ασελγεια 5.20  ειδωλολατρεια φαρμακεια εχθραι ερεις ζηλοι θυμοι εριθειαι διχοστασιαι αιρεσεις 5.21  φθονοι φονοι μεθαι κωμοι και τα ομοια τουτοις α προλεγω υμιν καθως και προειπον οτι οι τα τοιαυτα πρασσοντες βασιλειαν θεου ου κληρονομησουσιν 5.22  ο δε καρπος του πνευματος εστιν αγαπη χαρα ειρηνη μακροθυμια χρηστοτης αγαθωσυνη πιστις 5.23  πραοτης εγκρατεια κατα των τοιουτων ουκ εστιν νομος 5.24  οι δε του χριστου την σαρκα εσταυρωσαν συν τοις παθημασιν και ταις επιθυμιαις 5.25  ει ζωμεν πνευματι πνευματι και στοιχωμεν 5.26  μη γινωμεθα κενοδοξοι αλληλους προκαλουμενοι αλληλοις φθονουντες
5.1  teh eleytheria oyn eh christos ehmas ehleytherohsen stehkete kai meh palin zygoh doyleias enechesthe 5.2  ide egoh paylos legoh ymin oti ean peritemnehsthe christos ymas oyden ohphelehsei 5.3  martyromai de palin panti anthrohpoh peritemnomenoh oti opheiletehs estin olon ton nomon poiehsai 5.4  katehrgehthehte apo toy christoy oitines en nomoh dikaioysthe tehs charitos exepesate 5.5  ehmeis gar pneymati ek pisteohs elpida dikaiosynehs apekdechometha 5.6  en gar christoh iehsoy oyte peritomeh ti ischyei oyte akrobystia alla pistis di agapehs energoymeneh 5.7  etrechete kalohs tis ymas anekopsen teh alehtheia meh peithesthai 5.8  eh peismoneh oyk ek toy kaloyntos ymas 5.9  mikra zymeh olon to phyrama zymoi 5.10  egoh pepoitha eis ymas en kyrioh oti oyden allo phronehsete o de tarassohn ymas bastasei to krima ostis an eh 5.11  egoh de adelphoi ei peritomehn eti kehryssoh ti eti diohkomai ara katehrgehtai to skandalon toy stayroy 5.12  ophelon kai apokopsontai oi anastatoyntes ymas 5.13  ymeis gar ep eleytheria eklehthehte adelphoi monon meh tehn eleytherian eis aphormehn teh sarki alla dia tehs agapehs doyleyete allehlois 5.14  o gar pas nomos en eni logoh plehroytai en toh agapehseis ton plehsion soy ohs eayton 5.15  ei de allehloys daknete kai katesthiete blepete meh ypo allehlohn analohthehte 5.16  legoh de pneymati peripateite kai epithymian sarkos oy meh telesehte 5.17  eh gar sarx epithymei kata toy pneymatos to de pneyma kata tehs sarkos tayta de antikeitai allehlois ina meh a an thelehte tayta poiehte 5.18  ei de pneymati agesthe oyk este ypo nomon 5.19  phanera de estin ta erga tehs sarkos atina estin moicheia porneia akatharsia aselgeia 5.20  eidohlolatreia pharmakeia echthrai ereis zehloi thymoi eritheiai dichostasiai aireseis 5.21  phthonoi phonoi methai kohmoi kai ta omoia toytois a prolegoh ymin kathohs kai proeipon oti oi ta toiayta prassontes basileian theoy oy klehronomehsoysin 5.22  o de karpos toy pneymatos estin agapeh chara eirehneh makrothymia chrehstotehs agathohsyneh pistis 5.23  praotehs egkrateia kata tohn toioytohn oyk estin nomos 5.24  oi de toy christoy tehn sarka estayrohsan syn tois pathehmasin kai tais epithymiais 5.25  ei zohmen pneymati pneymati kai stoichohmen 5.26  meh ginohmetha kenodoxoi allehloys prokaloymenoi allehlois phthonoyntes
5.1  Hac libertate nos Christus liberavit; state igitur et nolite iterum iugo servitutis detineri. 5.2  Ecce ego Paulus dico vobis quoniam, si circumcidamini, Christus vobis nihil proderit. 5.3  Testificor autem rursum omni homini circumcidenti se quoniam debitor est universae legis faciendae. 5.4  Evacuati estis a Christo, qui in lege iustificamini, a gratia excidistis. 5.5  Nos enim Spiritu ex fide spem iustitiae exspectamus. 5.6  Nam in Christo Iesu neque circumcisio aliquid valet neque praeputium, sed fides, quae per caritatem operatur. 5.7  Currebatis bene; quis vos impedivit veritati non oboedire? 5.8  Haec persuasio non est ex eo, qui vocat vos. 5.9  Modicum fermentum totam massam corrumpit. 5.10  Ego confido in vobis in Domino, quod nihil aliud sapietis; qui autem conturbat vos, portabit iudicium, quicumque est ille. 5.11  Ego autem, fratres, si circumcisionem adhuc praedico, quid adhuc persecutionem patior? Ergo evacuatum est scandalum crucis. 5.12  Utinam et abscidantur, qui vos conturbant! 5.13  Vos enim in libertatem vocati estis, fratres; tantum ne libertatem in occasionem detis carni, sed per caritatem servite invicem. 5.14  Omnis enim lex in uno sermone impletur, in hoc: Diliges proximum tuum sicut teipsum. 5.15  Quod si invicem mordetis et devoratis, videte, ne ab invicem consumamini! 5.16  Dico autem: Spiritu ambulate et concupiscentiam carnis ne perfeceritis. 5.17  Caro enim concupiscit adversus Spiritum, Spiritus autem adversus carnem; haec enim invicem adversantur, ut non, quaecumque vultis, illa faciatis. 5.18  Quod si Spiritu ducimini, non estis sub lege. 5.19  Manifesta autem sunt opera carnis, quae sunt fornicatio, immunditia, luxuria, 5.20  idolorum servitus, veneficia, inimicitiae, contentiones, aemulationes, irae, rixae, dissensiones, sectae, 5.21  invidiae, ebrietates, comissationes et his similia; quae praedico vobis, sicut praedixi, quoniam, qui talia agunt, regnum Dei non consequentur. 5.22  Fructus autem Spiritus est caritas, gaudium, pax, longanimitas, benignitas, bonitas, fides, 5.23  mansuetudo, continentia; adversus huiusmodi non est lex. 5.24  Qui autem sunt Christi Iesu, carnem crucifixerunt cum vitiis et concupiscentiis. 5.25  Si vivimus Spiritu, Spiritu et ambulemus. 5.26  Non efficiamur inanis gloriae cupidi, invicem provocantes, invicem invidentes.


Galater - Kapitel 6


6.1  Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so helfet ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geiste der Sanftmut wieder zurecht; und sieh dabei auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest! 6.2  Traget einer des andern Lasten, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen! 6.3  Denn wenn jemand glaubt, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst. 6.4  Ein jeglicher aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er für sich selbst den Ruhm haben und nicht für einen andern; 6.5  denn ein jeglicher soll seine eigene Bürde tragen. 6.6  Wer im Wort unterrichtet wird, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allen Gütern. 6.7  Irret euch nicht; Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. 6.8  Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. 6.9  Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. 6.10  So laßt uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist an den Glaubensgenossen. 6.11  Sehet, wie weitläufig ich euch geschrieben habe mit eigener Hand! 6.12  Alle, die im Fleische wohlangesehen sein wollen, nötigen euch, daß ihr euch beschneiden lasset, nur damit sie nicht mit dem Kreuze Christi verfolgt werden. 6.13  Denn nicht einmal sie, die beschnitten sind, halten das Gesetz, sondern sie verlangen, daß ihr euch beschneiden lasset, damit sie sich eures Fleisches rühmen können. 6.14  Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, denn allein des Kreuzes unsres Herrn Jesus Christus, durch welches mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 6.15  Denn in Christus Jesus gilt weder Beschnitten noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur. 6.16  Soviele nach dieser Regel wandeln, über die komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes! 6.17  Im übrigen mache mir niemand weitere Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe. 6.18  Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, ihr Brüder! Amen.
6.1  Liebe Brüder, so ein Mensch etwa von einem Fehler übereilt würde, so helfet ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest. 6.2  Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. 6.3  So aber jemand sich läßt dünken, er sei etwas, so er doch nichts ist, der betrügt sich selbst. 6.4  Ein jeglicher aber prüfe sein eigen Werk; und alsdann wird er an sich selber Ruhm haben und nicht an einem andern. 6.5  Denn ein jeglicher wird seine Last tragen. 6.6  Der aber unterrichtet wird mit dem Wort, der teile mit allerlei Gutes dem, der ihn unterrichtet. 6.7  Irrt euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. 6.8  Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten. 6.9  Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören. 6.10  Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen. 6.11  Sehet, mit wie vielen Worten habe ich euch geschrieben mit eigener Hand! 6.12  Die sich wollen angenehm machen nach dem Fleisch, die zwingen euch zur Beschneidung, nur damit sie nicht mit dem Kreuz Christi verfolgt werden. 6.13  Denn auch sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz nicht; sondern sie wollen, daß ihr euch beschneiden lasset, auf daß sie sich von eurem Fleisch rühmen mögen. 6.14  Es sei aber ferne von mir, mich zu rühmen, denn allein von dem Kreuz unsers HERRN Jesu Christi, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 6.15  Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern eine neue Kreatur. 6.16  Und wie viele nach dieser Regel einhergehen, über die sei Friede und Barmherzigkeit und über das Israel Gottes. 6.17  Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen des HERRN Jesu an meinem Leibe. 6.18  Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit eurem Geist, liebe Brüder! Amen. {~}
6.1  Brüder! Wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringet ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geiste der Sanftmut, indem du auf dich selbst siehst, daß nicht auch du versucht werdest. 6.2  Einer trage des anderen Lasten, und also erfüllet das Gesetz des Christus. 6.3  Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst. 6.4  Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er an sich selbst allein und nicht an dem anderen Ruhm haben; 6.5  denn ein jeder wird seine eigene Last tragen. 6.6  Wer in dem Worte unterwiesen wird, teile aber von allerlei Gutem dem mit, der ihn unterweist. 6.7  Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten. 6.8  Denn wer für sein eigenes Fleisch sät, wird von dem Fleische Verderben ernten; wer aber für den Geist sät, wird von dem Geiste ewiges Leben ernten. 6.9  Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. 6.10  Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen des Glaubens. 6.11  Sehet, welch einen langen Brief ich euch geschrieben habe mit eigener Hand! 6.12  So viele im Fleische wohl angesehen sein wollen, die nötigen euch, beschnitten zu werden, nur auf daß sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden. 6.13  Denn auch sie, die beschnitten sind, beobachten selbst das Gesetz nicht, sondern sie wollen, daß ihr beschnitten werdet, auf daß sie sich eures Fleisches rühmen. 6.14  Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt. 6.15  Denn weder Beschneidung noch Vorhaut ist etwas, sondern eine neue Schöpfung. 6.16  Und so viele nach dieser Richtschnur wandeln werden, Friede über sie und Barmherzigkeit, und über den Israel Gottes! 6.17  Hinfort mache mir keiner Mühe, denn ich trage die Malzeichen des Herrn Jesus an meinem Leibe. 6.18  Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geiste, Brüder! Amen.
6.1  αδελφοι εαν και προληφθη ανθρωπος εν τινι παραπτωματι υμεις οι πνευματικοι καταρτιζετε τον τοιουτον εν πνευματι πραοτητος σκοπων σεαυτον μη και συ πειρασθης 6.2  αλληλων τα βαρη βασταζετε και ουτως αναπληρωσατε τον νομον του χριστου 6.3  ει γαρ δοκει τις ειναι τι μηδεν ων εαυτον φρεναπατα 6.4  το δε εργον εαυτου δοκιμαζετω εκαστος και τοτε εις εαυτον μονον το καυχημα εξει και ουκ εις τον ετερον 6.5  εκαστος γαρ το ιδιον φορτιον βαστασει 6.6  κοινωνειτω δε ο κατηχουμενος τον λογον τω κατηχουντι εν πασιν αγαθοις 6.7  μη πλανασθε θεος ου μυκτηριζεται ο γαρ εαν σπειρη ανθρωπος τουτο και θερισει 6.8  οτι ο σπειρων εις την σαρκα εαυτου εκ της σαρκος θερισει φθοραν ο δε σπειρων εις το πνευμα εκ του πνευματος θερισει ζωην αιωνιον 6.9  το δε καλον ποιουντες μη εκκακωμεν καιρω γαρ ιδιω θερισομεν μη εκλυομενοι 6.10  αρα ουν ως καιρον εχομεν εργαζωμεθα το αγαθον προς παντας μαλιστα δε προς τους οικειους της πιστεως 6.11  ιδετε πηλικοις υμιν γραμμασιν εγραψα τη εμη χειρι 6.12  οσοι θελουσιν ευπροσωπησαι εν σαρκι ουτοι αναγκαζουσιν υμας περιτεμνεσθαι μονον ινα μη τω σταυρω του χριστου διωκωνται 6.13  ουδε γαρ οι περιτεμνομενοι αυτοι νομον φυλασσουσιν αλλα θελουσιν υμας περιτεμνεσθαι ινα εν τη υμετερα σαρκι καυχησωνται 6.14  εμοι δε μη γενοιτο καυχασθαι ει μη εν τω σταυρω του κυριου ημων ιησου χριστου δι ου εμοι κοσμος εσταυρωται καγω τω κοσμω 6.15  εν γαρ χριστω ιησου ουτε περιτομη τι ισχυει ουτε ακροβυστια αλλα καινη κτισις 6.16  και οσοι τω κανονι τουτω στοιχησουσιν ειρηνη επ αυτους και ελεος και επι τον ισραηλ του θεου 6.17  του λοιπου κοπους μοι μηδεις παρεχετω εγω γαρ τα στιγματα του κυριου ιησου εν τω σωματι μου βασταζω 6.18  η χαρις του κυριου ημων ιησου χριστου μετα του πνευματος υμων αδελφοι αμην [προς γαλατας εγραφη απο ρωμης]
6.1  adelphoi ean kai prolehphtheh anthrohpos en tini paraptohmati ymeis oi pneymatikoi katartizete ton toioyton en pneymati praotehtos skopohn seayton meh kai sy peirasthehs 6.2  allehlohn ta bareh bastazete kai oytohs anaplehrohsate ton nomon toy christoy 6.3  ei gar dokei tis einai ti mehden ohn eayton phrenapata 6.4  to de ergon eaytoy dokimazetoh ekastos kai tote eis eayton monon to kaychehma exei kai oyk eis ton eteron 6.5  ekastos gar to idion phortion bastasei 6.6  koinohneitoh de o katehchoymenos ton logon toh katehchoynti en pasin agathois 6.7  meh planasthe theos oy myktehrizetai o gar ean speireh anthrohpos toyto kai therisei 6.8  oti o speirohn eis tehn sarka eaytoy ek tehs sarkos therisei phthoran o de speirohn eis to pneyma ek toy pneymatos therisei zohehn aiohnion 6.9  to de kalon poioyntes meh ekkakohmen kairoh gar idioh therisomen meh eklyomenoi 6.10  ara oyn ohs kairon echomen ergazohmetha to agathon pros pantas malista de pros toys oikeioys tehs pisteohs 6.11  idete pehlikois ymin grammasin egrapsa teh emeh cheiri 6.12  osoi theloysin eyprosohpehsai en sarki oytoi anagkazoysin ymas peritemnesthai monon ina meh toh stayroh toy christoy diohkohntai 6.13  oyde gar oi peritemnomenoi aytoi nomon phylassoysin alla theloysin ymas peritemnesthai ina en teh ymetera sarki kaychehsohntai 6.14  emoi de meh genoito kaychasthai ei meh en toh stayroh toy kyrioy ehmohn iehsoy christoy di oy emoi kosmos estayrohtai kagoh toh kosmoh 6.15  en gar christoh iehsoy oyte peritomeh ti ischyei oyte akrobystia alla kaineh ktisis 6.16  kai osoi toh kanoni toytoh stoichehsoysin eirehneh ep aytoys kai eleos kai epi ton israehl toy theoy 6.17  toy loipoy kopoys moi mehdeis parechetoh egoh gar ta stigmata toy kyrioy iehsoy en toh sohmati moy bastazoh 6.18  eh charis toy kyrioy ehmohn iehsoy christoy meta toy pneymatos ymohn adelphoi amehn [pros galatas egrapheh apo rohmehs]
6.1  Fratres, et si praeoccupatus fuerit homo in aliquo delicto, vos, qui spiritales estis, huiusmodi instruite in spiritu lenitatis, considerans teipsum, ne et tu tenteris. 6.2  Alter alterius onera portate et sic adimplebitis legem Christi. 6.3  Nam si quis existimat se aliquid esse, cum sit nihil, ipse se seducit; 6.4  opus autem suum probet unusquisque et sic in semetipso tantum gloriationem habebit et non in altero. 6.5  Unusquisque enim onus suum portabit. 6.6  Communicet autem is, qui catechizatur verbum, ei qui se catechizat, in omnibus bonis. 6.7  Nolite errare: Deus non irridetur. Quae enim seminaverit homo, haec et metet; 6.8  quoniam, qui seminat in carne sua, de carne metet corruptionem; qui autem seminat in Spiritu, de Spiritu metet vitam aeternam. 6.9  Bonum autem facientes infatigabiles, tempore enim suo metemus non deficientes. 6.10  Ergo dum tempus habemus, operemur bonum ad omnes, maxime autem ad domesticos fidei. 6.11  Videte qualibus litteris scripsi vobis mea manu. 6.12  Quicumque volunt placere in carne, hi cogunt vos circumcidi, tantum ut crucis Christi persecutionem non patiantur; 6.13  neque enim, qui circumciduntur, legem custodiunt, sed volunt vos circumcidi, ut in carne vestra glorientur. 6.14  Mihi autem absit gloriari, nisi in cruce Domini nostri Iesu Christi, per quem mihi mundus crucifixus est, et ego mundo. 6.15  Neque enim circumcisio aliquid est neque praeputium sed nova creatura. 6.16  Et quicumque hanc regulam secuti fuerint, pax super illos et misericordia et super Israel Dei. 6.17  De cetero nemo mihi molestus sit; ego enim stigmata Iesu in super corpore meo porto. 6.18  Gratia Domini nostri Iesu Christi cum spiritu vestro, fratres. Amen.









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